Trauma

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                              Hier finden Sie Buch-Empfehlungen zum Thema Trauma

Risiko Kindheit

Frühe Risiken prägen Gehirn und Psyche langfristig. Aber Auswege sind möglich!


Warum sind die ersten Lebensjahre so entscheidend für die Entwicklung unseres Gehirns? Warum fällt es manchen Menschen im späteren Leben schwer, Stress zu bewältigen und die Impulse im Griff zu halten? Dieses Buch erklärt, wie Risikokindheiten unsere Persönlichkeit und Psyche beeinflussen, wie man diese Risiken vermeiden und die entstandenen Defizite im Erwachsenenleben beheben kann.

Armut, traumatisierte oder depressive Eltern, Scheidung, Flucht, emotionale Vernachlässigung, überfüllte Kitas und viele weitere in der frühen Kindheit auftretende Risiken können die Entwicklung des kindlichen Gehirns und die Reifung von Persönlichkeit und Psyche negativ beeinflussen. Und dies über Generationen hinweg! In verständlicher Sprache verknüpft Nicole Strüber aktuelle internationale Forschungsergebnisse. Sie zeigt auf, warum diese Risiken das Auftreten psychischer Probleme begünstigen und erklärt das Phänomen der Resilienz.  mehr erfahren >>


Nicole Strüber

»Nicole Strüber gehört zu den wenigen Experten in Deutschland, die die neuesten Erkenntnisse der Hirnforschung einem breiten Publikum zugänglich machen können.« Gerhard Roth

Nicole Strüber

Dr. Nicole Strüber ist Entwicklungsneurobiologin und -psychologin. 

Sie ist als Wissenschaftsautorin und als Referentin im Rahmen von Vorträgen und Seminaren tätig. Zusammen mit Gerhard Roth veröffentlichte sie das erfolgreiche Sachbuch »Wie das Gehirn die Seele macht«. 


2016 erschien ihr Buch »Die erste Bindung«. Die erfahrene Rednerin zu Themen aus der Hirnforschung ist einem breiten Publikum bekannt.

Bindung, Regulation und Resilienz

Körperorientierte Therapie des Entwicklungstraumas


Wie entsteht ein Entwicklungstrauma und wie lässt es sich behandeln?

Frühkindliche Traumata haben erhebliche Folgen für die körperliche, geistige, emotionale und soziale Gesundheit der Betroffenen. Die Symptome sind komplex und ihre Ursachen sind nicht leicht zu erkennen, liegen sie doch häufig im vorsprachlichen Stadium.

Eine Behandlung sollte deshalb sowohl physisch als auch psychisch ausgerichtet sein. Allen, die beruflich mit Traumata in der Kindesentwicklung zu tun haben, liefert dieses Buch theoretische Hintergrundinformationen und praktische Behandlungsansätze.

Vielen Patienten hat es in ihrer Kindheit an Sicherheit und Geborgenheit gefehlt. Beides ist jedoch die Voraussetzung für die Entwicklung der Selbstregulation und die Grundfeste der Resilienz, die es zu fördern gilt. 

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Immer mehr setzt sich die Erkenntnis durch, das hinter Interaktions- und Kommunikationsproblemen einer Ehe und Partnerschaft oder im Umgang mit den eigenen Kindern häufig sich Quellen in Bindungstraumatisierungen der Akteure finden (Klees 2018). 


Dabei kommt es nicht so sehr auf die Ursache für ein Trauma an, sondern vielmehr, wie es sich im Leben der Betroffenen manifestiert. Denn diese sind häufig im Stadium der Überlebensphysiologie gefangen. Sie haben sich Bewältigungsstrategien angeeignet, um ihre Angst und ihr von andern als negativ bewertetes Sozialverhalten zu überspielen. 


Das chronische Gefühl des Getrenntseins, das nicht dazu passt führt dazu, dass sie ihre Symptome aus dem allzu menschlichen Wunsch nach Zugehörigkeit hinter einer Maske verbergen. Da keine Strategie hilft, bleibt das zugrundeliegende Problem der frühen Kindheit bestehen und beschwert den Alltag in nahen Beziehungen.


Der hier vorgestellte Ansatz basiert auf der Möglichkeit, durch signifikant andere Erfahrungen in der Beratung, in der Therapie langsam auch die eigene Physiologie zu verstehen und zu verändern. Eine wichtige Grundlage dafür ist die Polyvagal-Theorie und andere neurowissenschaftliche Forschungsansätze wie etwa die Bedeutung der Bindung, die Auswirkungen eines Traumas und der Blick, wie eigentlich menschliche Entwicklung in den ersten Lebensjahren bereits im Mutterleib beginnend das ANS, das Autonome Nervensystem prägt. So entsteht eine Landkarte, gezeichnet von unsichtbaren Strategien, durch die man „Schablonen getreu“ handelt, ohne sich dessen bewusst zu sein. 

Man merkt nur die maladaptiven Reaktionen der Physiologie und des Verhaltens, doch den Bezug zum Trauma erkennt man nicht.

Ein wichtiger Schlüssel zur Heilung ist das Verstehen der Ursachen solcher Beeinträchtigungen. So hilft der edukative Schwerpunkt des Buches, allen Behandlern noch genauer zu verstehen, welche Elemente zur Resilienz beitragen und auf welche Weise sie jene so überaus wichtige stützende Beziehung zu den Menschen, die sie begleiten, gestalten und dies so zu besseren Resultaten führen. Deshalb dürfen therapeutische Interventionen nicht allein auf das soziale, emotionale Verhalten sich fokussieren, sondern müssen immer auch dem Bedürfnis nach einer Korrektur des tief verborgenen Somatischen und Physiologischen mit Rechnung tragen. Ziel ist es, die Trauma Karte “umzuschreiben”, ein neues Referenzsystem zu erstellen, um sich auf direktem Wege und unabhängig von seiner Umwelt wohlfühlen zu können.


Die Lektüre dieses Buches hat meine „strukturierte Intuition“ (Ilse Orth) bereichert um das Wissen, wie stark das implizite Lernen und die Prägung des Autonomen Nervensystems die Handlungsfähigkeit einerseits einschränken kann, andererseits aber auch der Schlüssel zu Resilienz und zur Co - Regulation in Miteinander führt.

Dr. Rudolf Sanders

Kathy L. Kain, Stephen J. Terrell

Kathy L. Kain ist Trainerin für Somatic Experiencing und Expertin für den Einsatz von Berührungen in der Psycho- und Traumatherapie.



Stephen J. Terrells Fachgebiete sind Entwicklungstraumata und Adoption. Ausbildung in Somatic Experiencing und EMDR.


Traumakonfrontation – Traumaintegration

Therapiemethoden im Vergleich


Über den Umgang auch mit seelisch schwer erschütterten Menschen verfügen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten inzwischen über reichlich Wissen und praktische Fähigkeiten. 

Wie aber mit den konkreten Erinnerungen an schwere Belastungserfahrungen umgegangen werden soll, insbesondere dann, wenn sie aufgrund der Schwere und Dauer nicht gut zugänglich gemacht werden können, ist nach wie vor umstritten. 

Die Autorinnen und Autoren dieses Buches stellen verschiedene von ihnen weiterentwickelte, gereifte Methodiken für die Wiederbegegnung mit traumatischen Erinnerungen vor, so dass diese direkt verglichen sowie in der praktischen Umsetzung gut miteinander kombiniert werden können. mehr erfahren >>

Noch keine Rezension vorhanden.

Helmut Rießbeck, Gertraud Müller (Hrsg.)

Dr. med. Helmut Rießbeck ist als ärztlicher Psychotherapeut (TP) in eigener Praxis in Schwabach tätig. 


Prof. Dr. Getraud Müller ist Professorin für Medizin an der Evangelischen Hochschule Nürnberg und Psychotherapeutin. 


Die Autoren: Lutz Besser, Susanne Leutner, Ulrike Reddemann, Isabelle Rentsch, Ines Riedeburg-Troescher, Mervyn Schmucker, Ellen Spangenberg, Beate Steiner, Dorothea Weinberg.

Trauma und Entwicklung

Adoleszenz – frühe Traumatisierungen und ihre Folgen


Wenn das Trauma anhält …

Sie schneiden sich, trinken Alkohol, greifen zu Drogen und destruktiven „Selbsthilfemaßnahmen“ – und machen die Therapeuten, die mit ihnen zu tun haben, rat- und hilflos.

Annette Streeck-Fischer vermittelt zu diesen Herausforderungen ihr auf langjährigen Erfahrungen basierendes Wissen. Als Psychoanalytikerin, Kinder- und Jugendpsychiaterin sowie Chefärztin einer auf Kinder und Jugendliche spezialisierten Klinikabteilung beschäftigt sie sich intensiv mit schwierigen Entwicklungsverläufen und der Behandlung komplex traumatisierter Jugendlicher. Prägnant, anschaulich, aber auch kritisch hinterfragend beleuchtet sie unter anderem folgende Problemstellungen:

- Wie unterscheiden sich noch normale von bereits pathologischen Adoleszenzverläufen, und welche neurobiologischen Umstrukturierungen liegen adoleszentem Risikoverhalten zugrunde?

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Noch keine Rezension vorhanden.

Annette Streeck-Fischer

Annette Streeck-Fischer, PD Dr. med., ist Chefärztin der Abteilung »Klinische Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen« in Tiefenbrunn (Krankenhaus für Psychiatrie, Psychotherapie und psychosomatische Medizin des Landes Niedersachsen), Psychoanalytikerin (DPG), Kinderpsychiaterin und Mitherausgeberin der Zeitschrift Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie.

Pflegekinder

und ihre Entwicklungschancen nach frühen traumatischen Erfahrungen


Maßstab aller Handlungen sollte das Wohl des Kindes sein.

Das Buch zeigt, dass die Trennung von den leiblichen Eltern und die Integration in eine Pflege- oder Adoptivfamilie häufig ein Erfolg versprechender Weg ist, misshandelten, vernachlässigten und traumatisierten Kindern wirksam zu helfen.


"Seit 30 Jahren befassen sich die Autoren mit Kindern, die aufgrund eingeschränkter Erziehungsfähigkeit ihrer leiblichen Eltern von ihnen getrennt und auf Dauer in einer Pflege- oder Adoptivfamilie leben. Erst die Trennung von den leiblichen Eltern, oft auch die Freigabe zur Adoption, und die Integration in eine Ersatzfamilie bietet vielen Kindern die Chance, traumatische Erfahrungen bewältigen zu können..." mehr erfahren >>

Eine klare Empfehlung für alle die ein Pflegekind aufnehmen möchten, eines haben oder mit Kindern arbeiten. 


Dieses Buch wurde mir empfohlen und hat meine Erwartungen übertroffen. Man bekommt einen guten verständliche. Einblick in die frühkindliche Entwicklung und versteht den Unterschied in der Entwicklung des Pflegekindes im Vergleich mit einem leiblichen Kind. Die Theorien Sigmund Freuds ergeben endlich Sinn. Ich würde das Buch durchaus auch Stiefeltern empfehlen um eine Idee zu entwickeln, wie Krisensituationen bewältigt werden können.

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Sehr wichtig und informativ für Pflegeeltern

Wir werden leider vom Amt ziemlich im Regen stehen gelassen und mussten uns somit durch zahlreiche Literatur schlau machen. Dieses Buch ist SUPER für Pflegeeltern, da es alle Seiten beleuchtet und sehr gute/zahlreiche Beispiele aufführt, sowie auch Verhaltensweisen der Pflegekinder erklärt.

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Absolut empfehlenswert

ein aufklärendes Buch, das sich wirklich wirklich für alle Pflegeeltern lohnt. Eindeutig ein anderer Blickwinkel und sehr, sehr aus dem Blick des Kindes.

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Klare Empfehlung

Ich kann es wirklich nur empfehlen, für alle, die sich wissenschaftlich aber auch privat mit dem Thema Pflegekinder und Entwicklungschancen auseinandersetzen wollen.

Monika Nienstedt / Arnim Westermann

Monika Nienstedt, geboren 1943, Studium der Psychologie und Promotion an der Universität Münster, beschäftigt sich seit 1973 mit der Sozialisation von Kindern in Ersatzfamilien.



Arnim Westermann, geboren 1938, Promotion nach dem Studium der vorklinischen Medizin und Psychologie in Berlin und Münster, beschäftigt sich seit 1973 mit der Sozialisation von Kindern in Ersatzfamilien.


Verletzte Kinderseele

Was Eltern traumatisierter Kinder wissen müssen und wie sie richtig reagieren

Klare Verhaltensregeln für Eltern und Betreuer von traumatisierten Kindern


Wenn ein Kind traumatisiert wurde, sind seine engsten Bezugspersonen in besonderem Maße gefordert, seelischen Verletzungen mit dem richtigen Verhalten zu begegnen. Das Buch gibt wichtige Informationen zum Verständnis und formuliert klare Verhaltensregeln für Eltern, Pflege- und Adoptiveltern.

Kinder sind in ihren Verarbeitungsmöglichkeiten leicht überfordert, wenn schlimme Ereignisse in ihr Leben treten. Das kann ein schwerer Unfall sein, der plötzliche Verlust eines Elternteils, Gewalt innerhalb oder außerhalb der Familie, Missbrauch und vieles andere mehr. Leserinnen und Leser erfahren, wie Kinder auf seelische Verletzungen reagieren und wie Erwachsene sich verhalten müssen, um

- das Vertrauen des Kindes in seine Bezugspersonen und seine Sicherheit wiederherzustellen

- Ängsten, Alpträumen, Schlafstörungen, aber auch Apathie und Trancezuständen richtig zu begegnen

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»Dieses kompakte Buch bietet klare Verhaltensregeln für Eltern, Pflege- und Adoptiveltern und Betreuer von traumatisierten Kindern; die engsten Bezugspersonen sind besonders gefordert, seelischen Verletzungen mit dem richtigen Verhalten zu begegnen.«

Oliver Neumann, Lehrerbibliothek.de, 30.11.2015


»Eltern, Adoptiv- und Pflegeeltern und alle, die beruflich mit Kindern umgehen, erhalten mit diesem Buch Aufklärung über die verschiedenen Belastungsstörungen nach einem Trauma. Man erfährt etwas über die Verarbeitung und typische Reaktionsweise der Kinder. ... Ein derart hilfreiches Praxisbuch hätte ich mir schon vor 20 Jahren gewünscht! Sehr empfehlenswerte und lohnende Lektüre.«

Angela Rupp, PFAD Fachzeitschrift Heft 3, August 2015


»Unbedingt lesenswert für Pflege- und Adoptiveltern.«

Komju - Kompetenz in der Jugendhilfe, August 2015


»Mit ihrem Buch gibt die erfahrene Kinder- und Jugendpsychotherapeutin (Pflege-)Eltern, Erzieher(inne)n, Lehrer(inne)n und allen anderen, die mit Kindern zu tun haben, einen hervorragenden Ratgeber an die Hand. Er hilft ihnen, "Detektiv" (wie die Autorin es nennt) zu werden: die Gefühlssprache des Kindes zu verstehen, Traumafolgestörungen und einfache oder komplexe Belastungsreaktionen bei Kindern zu erkennen und darauf richtig zu reagieren. ... Überzeugend und auch für Laien verständlich, füllt dieses Buch eine seit langem klaffende Lücke in der pädagogischen Literatur.«

Friedrich Schäfer, Neue Caritas, 13.7.2015

Dorothea Weinberg

Dorothea Weinberg,  Diplom-Psychologin, Magister der evangelischen Theologie, ist als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin tätig.


Sie arbeitet in eigener Praxis in Nürnberg mit dem Schwerpunkt Trauma- und Bindungstherapie. Sie ist in der Weiterbildung für KindertherapeutInnen, Pflegeeltern und Erzieher tätig und hat zwei erfolgreiche Fachbücher zur Kinder-Traumatherapie geschrieben.


Sie finden weitere Informationen über Dorothea Weinberg unter: www.dorothea-weinberg.de

Erste Hilfe für traumatisierte Kinderseele

Täglich werden Kinder durch Unfälle, Gewalttaten oder Naturkatastrophen traumatisiert. 


Schwere seelische Verletzungen - z. B. durch sexuellen Missbrauch, den Unfalltod der Schwester oder die schwere Krankheit des Vaters - haben oft gravierende Folgen: psychische Störungen, späterer Drogenkonsum oder auch körperliche Erkrankungen. 

Um schwere Traumastörungen zu verhindern, ist Erste Hilfe für die Seele unabdingbar, und auch Laien können diese Erste Hilfe leisten. 

Anschaulich und mit vielen Beispielen zeigt der Traumaexperte Andreas Krüger, was Eltern, Lehrer oder auch Ersthelfer tun können, um einem Kind in Not unmittelbar zu helfen. 

Mit einem Vorwort von Luise Reddemann. mehr erfahren >>

Praktisch auf den Punkt gebracht

Sollte ein Standardwerk für alle Institutionen und Personen werden, die mit Kindern arbeiten. Pragmatisch auf den Punkt gebracht, beschreibt der Autor sehr gut die Not traumatisierter Kinder und was als erstes zu tun ist.


Genau so wichtig/ wichtiger wie ein Erste Hilfe Kurs für Jedermann!

Dieses Buch würde ich einfach Jedem wärmsten ans Herz legen!Nicht nur aus pädagogischer Sicht.Es eröffnet einfach perfekt das bessere Verständnis, sei es im allgemeinen Kontakt mit Kindern und Jugendlichen oder bei der Trauma-Ersthilfe.


Sehr Praxisnah 

Das Buch ist mit vielen praktischen Beispielen sehr gut zu lesen. Es lassen sich dadurch leicht Parallelen zu eigenen Fallbeispielen ziehen.



Dieses Buch ist sehr hilfreich, wenn man mit einem Traumatisiertem Kind zu tun hat. Es ist sehr gut geschrieben, so dass auch nicht Fachleute es verstehen können. Wer dieses Buch gelesen hat kann auch das Verhalten von traumatisierten Kindern verstehen.

Andreas Krüger

Andreas Krüger, Dr. med., Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie, ehemalig Oberarzt am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und Leiter der dortigen Trauma-Ambulanz für Kinder, Jugendliche und ihre Familien.

Er hat in der Hansestadt ein eigenständiges Behandlungsnetzwerk (Ankerland e. V.) für traumatisierte junge Menschen gegründet.


Ein Weiteres Buch von Andreas Krüger beim Elbe & Krueger Verlag Powerbook - Erste Hilfe für die Seele

Leuchtturm sein

Trauma verstehen und betroffenen Kindern helfen


Verletzte Kinderseelen heilen

Kinder sollen glücklich sein und unbeschwert leben dürfen – das wünschen wir Erwachsene uns für sie. Doch dieser Wunsch lässt sich leider nicht immer erfüllen. Auch Kinder werden Zeugen und Opfer schlimmer Unfälle, sie erleben Gewalt und Unsicherheit, ihre Familien können zerbrechen und auch sie werden mit Tod und Sterben konfrontiert. Dieses Buch ist für alle, die sich „Unterstützung beim Unterstützen“ eines traumatisierten Kindes wünschen, egal ob Eltern, Großeltern, Patentanten, Erzieher oder ehrenamtliche Helfer. Wenn die Orientierung auf hoher See verloren geht, brauchen Kinder – wie kleine Seefahrer – starke und sichere Leuchttürme, die ihnen wieder den Weg weisen können. Mit der richtigen Unterstützung kann auch das größte Trauma gut überstanden werden. mehr erfahren >>

Leuchtturm sein

Das Buch ist rundum empfehlenswert für jeden, der privat oder beruflich mit (potentiell) Trauma-belasteten Kindern in Berührung kommt. In klarer Sprache, nach neuestem Wissensstand und gut strukturiert bekommt der Leser Informationen, Einblick, Anregungen und konkrete "Anweisungen" rund um das Thema Trauma und den Umgang damit. Das Bild der Kinder als "kleine Seeleute, die in Sturm geraten sind" zieht sich als roter Faden durch alle Kapitel, wird sehr gut durch die Illustrationen von SaBine Büchner unterstützt und bezieht alles sinnvoll ein, was mit den kleinen Seefahrern zu tun hat (Hafen & Leuchtturm -> Verbindung & Orientierung, Untiefen, die es zu überwinden gilt, Wetterfest werden -> auf den Füßen bleiben, Rettungsringe -> hilfreiche Methoden für typische Situationen etc.)

Es erläutert nicht nur fachlich sauber, sondern vermittelt auch durchweg die Hoffnung, dass es gute und für jeden begehbare Wege gibt, mit dem Sturm und dem "Alarm", den die kleinen Seefahrer in sich tragen, umzugehen.

Das Buch richtet sich dabei an direkt betroffene Angehörige, aber auch sekundär betroffene Personen und Fachkräfte (z.B. Pädagogen). Die Autorin weiß ihre jahrelange Erfahrung als Psychotraumatologin und führende Expertin auf dem Gebiet (speziell in Bezug auf die kleinen "Seefahrer"), in Worte zu fassen, die auf den Punkt Wissen, Verständnis, Anregungen, Handlungsmöglichkeiten und positiven Ausblick gleichermaßen vermitteln.

Klare Empfehlung! Barbara Mühlenhoff


Konkrete Hilfestellung

Ein sehr hilfreiches Buch mit einer tollen Balance aus fachlicher Erklärung und praktischer Anwendung.

Neben den schönen Bilder und Zitaten haben mir vor allem die nach Alterstufe sortierte Gegenüberstellung möglicher Herausforderungen und Verarbeitungsprobleme mit den jeweils passenden Unterstützungsstrategien gut gefallen. Das Buch wird, passend zur Bildsprache, die sich als roter Faden durch das ganze Buch zieht, mit "Rettungsringen" also kleinen Übungen für Seefahrerkinder und Leuchttürme abgeschlossen.

Tita Kern

Tita Kern, geboren 1975, ist Psychotraumatologin und Systemische Familientherapeutin. Nach langjähriger Arbeit als Rettungssanitäterin übernahm sie die Leitung der KIT–Akademie und KIT-Nachsorge (Kriseninterventionsteam München). 


Sie entwickelte das mehrfach ausgezeichnete Konzept „Aufsuchende Psychosozial-Systemische Notfallversorgung (APSN)“ und übernahm von 2007-2011 die Leitung des nach diesem Konzept arbeitenden Pilotprojektes „KIDS – Kinder nach belastenden Ereignissen stützen“ beim ASB München. 


Von 2011 bis zur Gründung der AETAS-Kinderstiftung leitete sie die „Akuthilfe für traumabelastete Kinder und Familien“ (APSN) des Trauma Hilfe Zentrums München e.V. Seit 2013 ist sie in der der AETAS Kinderstiftung die fachliche Leiterin.

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