Bindung

Bücher > Bindung

Hier finden Sie Buch-Empfehlungen zum Thema Bindung

Die erste Bindung

Wie Eltern die Entwicklung des kindlichen Gehirns prägen/ Neurobiologische Fakten verständlich erklärt

Das menschliche Gehirn ist dafür verantwortlich, wie wir fühlen und wie wir uns verhalten. Aber warum tickt das Gehirn bei jedem unterschiedlich? Warum kann der eine gut mit Stress umgehen und der andere nicht? Dieses Buch erklärt, wie Gehirn und Persönlichkeit eines Menschen durch seine Gene und seine vorgeburtlichen und frühkindlichen Erfahrungen geprägt werden und warum vor allem die frühen Bindungserfahrungen so wichtig für die weitere Entwicklung sind.

Dauerstress schadet der Entwicklung des kindlichen Gehirns. Nimmt die Mutter das schreiende Kind in die Arme, wird das Hormon Oxytocin freigesetzt, das den Stress wieder abbaut.

Auch bei werdenden Vätern kommt es zu hormonellen Veränderungen. Sie werden fürsorglicher, aggressives Verhalten und Imponiergehabe nehmen ab.

Nicht die frühe Krippenbetreuung fördert die soziale Kompetenz kleiner Kinder, sondern sichere Bindungsbeziehungen lassen das soziale Gehirn reifen. mehr erfahren >>


»Mich hat dieses Buch fasziniert. Mein Eindruck war: Ich werde mit sicherer Hand durch den Dschungel der wissenschaftlichen Fragestellungen zum Thema erste Bindung geführt«

Birgit Haas-Reinhardt, Deutsche Hebammen Zeitschrift, Dezember 2018


»vor allem für die nachwachsende Generation studierter Hebammen ein wichtiges Grundlagenbuch«

Birgit Haas-Reinhardt, Deutsche Hebammen Zeitschrift, Dezember 2018


»Die Autorin ist Wissenschaftlerin und legt die neuesten Erkenntnisse der Neurobiologie vor. Das geschieht aber auf eine sehr lesbare, sehr eingängige und sehr kluge Weise.«

Walter Hollstein, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 29.01.2017


»Die Neurobiologin Nicole Strüber ... hat mit ihrem Buch "Die erste Bindung" einen wertvollen Beitrag zum inzwischen mächtigen Stapel der deutschsprachigen Bindungsliteratur geliefert.«

Anne-Ev Ustorf, Psychologie heute, Januar 2017


»Mit einem differenzierten Ansatz, ohne Schwarz-Weiß-Malerei, Polemik oder Schubladen-Denken erklärt Nicole Strüber neurobiologische Zusammenhänge von vorgeburtlichen und frühkindlichen Erfahrungen und den daraus resultierenden Auswirkungen. Dabei geht sie zuweilen detailliert in die Tiefe und erklärt die wissenschaftliche Thematik, fasst anschließend jedoch immer wieder verständlich zusammen, verdeutlicht mit anschaulichen Beispielen und unterhält gleichzeitig mit ihrem immer wieder aufblitzenden feinen Humor. Eine außergewöhnliche Mischung: informativ, verständlich und unterhaltend.«

Anne Günter, Oberneuland Magazin, November 2016


»Das einfühlsame Eindenken in die Elternrolle fällt Nicole Strüber, selbst Mutter und nicht "nur" Wissenschaftlerin, spürbar leicht. Die Präsentation der wissenschaftlichen Erkenntnisse, immer für jedermann verständlich, gibt Antworten auf die vielen Fragen, die sich Eltern unaufhörlich und in den unterschiedlichsten Varianten stellen.«

fuerkinder.org, 21.11.2016

Nicole Strüber

Dr. Nicole Strüber ist Entwicklungsneurobiologin und -psychologin. 

Sie ist als Wissenschaftsautorin und als Referentin im Rahmen von Vorträgen und Seminaren tätig. Zusammen mit Gerhard Roth veröffentlichte sie das erfolgreiche Sachbuch »Wie das Gehirn die Seele macht«. 


2016 erschien ihr Buch »Die erste Bindung«. Die erfahrene Rednerin zu Themen aus der Hirnforschung ist einem breiten Publikum bekannt.

Schwangerschaft und Geburt

Reihe Bindungspsychotherapie - Bindungsbasierte Beratung und Therapie, Band 1

Dieser Band zeigt die Möglichkeiten auf, wie man Eltern auf der Grundlage der  Bindungstheorie beratend und psychotherapeutisch zur Seite stehen kann. Er betrachtet die Veränderungen der werdenden Eltern schon ab dem Zeitpunkt der Konzeption, während der gesamten Schwangerschaft sowie in der Zeit während und nach der Geburt. Ausführliche Therapiebeispiele verdeutlichen das Vorgehen und runden diesen Band ab.


Das Buch wendet sich an:


Eltern und Alle, die mit Schwangeren, Eltern und Säuglingen arbeiten und diese auf ihrem Entwicklungsweg begleiten: Hebammen, Kinderärzte, Kinder- und Jugendpsychiater und -psychotherapeuten, Krankenschwestern und Pfleger, PsychologInnen und Berater, SozialarbeiterInnen,  (Heil-)Pädagog*innen und Erzieher*innen, Physiotherapeut*innen

- Seelsorger*innen mehr erfahren >>


»Faszinierend klar und anschaulich wird dem Leser aufgezeigt, wie das Wissen über die Bedeutung der sicheren  Bindung kreativ und nachvollziehbar für Therapeuten und werdende Eltern einsetzbar ist. Mit seiner Bindungspsychotherapie stellt sich Brisch u.a. auch den großen Herausforderungen, denen Eltern und heranwachsende Babys ausgesetzt sind, wenn Elternschaft durch In-Vitro-Fertilisation sowie Ei und Samenspende zustande kommen. Emotional berührend und fachlich überzeugend wird gelingende Entwicklungshilfe für gefährdete Bindungsbeziehungen  vermittelt!« Egon Garstick


»Obwohl primär für Fachpersonal geschrieben, kann das Buch durchaus auch interessierten Laien empfohlen werden.«

Denise Both, Fachjournal für Laktation und Stillen, 5/2014


»Dieses Buch war überfällig. Es beschreibt sehr engagiert und einfühlsam mit großer Fachlichkeit die möglichen schwierigen Situationen rund um Schwangerschaft und Geburt. Dabei geht der fachlich sehr erfahrene Autor auf die möglichen traumatischen Geschehnisse ein und beschreibt sehr feinfühlig deren Folgen für die anschließende Bindungsentwicklung zwischen Mutter und Kind. Das Buch spricht betroffene Eltern, Angehörige, Ärzte, Hebammen, Sozialpädagogen an. Ein Muss für alle, die mit diesem Thema zu tun haben. Es gibt Sicherheit für Betroffene und Helfer im Umgang mit diesen belastenden Situationen, das Buch hat deshalb einen hohen präventiven Wert.«

Elke Garbe, amazon.de, 27.05.2013


Karl Heinz Brisch

Karl Heinz Brisch, Univ.-Prof. an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) in Salzburg, Dr. med. habil., ist Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychiatrie und Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie Neurologie; Psychoanalytiker für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Gruppen; Ausbildung in spezieller Psychotraumatologie für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Er ist Vorstand des weltweit ersten Lehrstuhls für Early Life Care und leitet das gleichnamige Forschungsinstitut an der PMU in Salzburg.

 

Seine klinische Tätigkeit und sein Forschungsschwerpunkt umfassen den Bereich der frühkindlichen Entwicklung und der Psychotherapie von bindungstraumatisierten Menschen in allen Altersgruppen.

 

Brisch leitete über viele Jahre die Abteilung für Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie am Dr. von Haunerschen Kinderspital der Universität München und entwickelte dort das MOSES®-Therapiemodell zur erfolgreichen Intensiv-Psychotherapie von früh traumatisierten Kindern und Jugendlichen.

 

Brisch entwickelte die Präventionsprogramme »SAFE® – Sichere Ausbildung für Eltern« und »B.A.S.E® – Babywatching«, die inzwischen in vielen Ländern Europas, aber etwa auch in Australien, Neuseeland und Russland Verbreitung gefunden haben.

 

Er ist Gründungsmitglied der »Gesellschaft für Seelische Gesundheit in der Frühen Kindheit« (GAIMH e. V. – German-Speaking Association for Infant Mental Health) und war dort viele Jahre lang im Vorstand. Die GAIMH ist eine Tochtergesellschaft der WAIMH – World Association for Infant Mental Health.

 

Seit 2000 organisiert er die jährlich stattfindende renommierte Internationale Bindungskonferenz (www.bindungskonferenz.de) so wie seit 2018 die Internationale Early Life Care Konferenz in Salzburg (www.earlylifecare.at).

Brisch verbreitet die Inhalte und Ergebnisse der Bindungs- und Traumaforschung und -psychotherapie auch durch viele Publikationen, Vorträge und die Teilnahme an zahlreichen Radio- und Fernsehsendungen (www.khbrisch.de).

Bindung. Eine sichere Basis fürs Leben

Von Fabienne Becker-Stoll, Kathrin Beckh und Julia Berkic

Kinder brauchen ein stabiles Fundament – die sichere Bindung zu ihren Eltern. Langzeitstudien beweisen: Das ist der Grundstein für Gesundheit, Resilienz, Selbstvertrauen und Lebensglück. 

Was Eltern - und allen, die Kinder begleiten - tun können, um ihren Kindern eine so stabile Basis zu schaffen, zeigen hier Fabienne Becker-Stoll, Direktorin des IFP, und ihre Mitarbeiterinnen Kathrin Beckh und Julia Berkic – sie sind Psychologinnen und Bindungsforscherinnen. 

Ob Schlafen, Schreien, Ernährung, Geschwisterstreit oder Grenzensetzen – zu allen wichtigen Familienthemen erfahren Eltern ganz konkret, wie sie ihre Kinder stärken können.


In diesem Standardwerk lesen Sie:

  • wie eine sichere Bindung entsteht,
  • warum das Gehirn der Kinder bei starken Gefühlen Hilfe braucht,
  • was beim Einschlafen, bei Wutanfällen, in der Fremdbetreuung zu beachten ist,
  • was hilft, wenn Eltern sich angestrengt oder überfordert fühlen.
  • wie es gelingt, den Kindern liebevoll und klar Orientierung geben mehr erfahren >>

»Jeder möchte, dass seine Kinder sicher gebunden werden - aber wie stellt man das an? Die Autorinnen erklären auf 379 Seiten, was sichere Bindung im Babyalter, Kleinkindalter, Kindergartenalter und danach bedeutet und worauf Eltern im Alltag besonders achten sollten. Das ein oder andere Mal war ich erstaunt, bespielsweise darüber, dass die Bindungserfahrungen von Kindern Einfluss darauf haben, ob sie bestimmte Situationen eher positiv oder negativ beurteilen. Mir hat das Buch auf jeden Fall einige Denkanstöße gegeben und ich kann es absolut weiterempfehlen.«


»Ein sehr gutes Buch mit klarer Struktur, einfacher Sprache und dennoch alles wissenschaftlich fundiert. Ich würde das Buch weiterempfehlen.«


»Mit Liebe und Vertrauen für jetzt und immer! Familie ist schön!«


Dr. Fabienne Becker-Stoll

Dr. Fabienne Becker-Stoll ist hierzulande die wichtigste Expertin zur frühen Kindheit. Sie ist Diplom Psychologin und Direktorin des Staatsinstituts für Frühpädagogik (IFP) in München. Dort sorgt sie dafür, dass wissenschaftliche Erkenntnisse zur Bildung und Betreuung unserer Kinder auch umgesetzt werden. Nach über 20 Jahren Forschung ist sie die wichtigste Stimme zur Qualität von Kita-Betreuung.


Julia Berkic und Kathrin Beckh sind Diplom Psychologinnen und Mitarbeiterinnen des IFP in München mit dem Schwerpunkt Bindungsentwicklung.

Bindung und seelische Entwicklungswege

Grundlagen, Prävention und klinische Praxis

Die heute weltweit führenden Bindungsforscher aus den USA, aus England und aus Deutschland berichten in aktuellen Beiträgen über den derzeitigen »State of the Art« ihres Faches.


Das Thema Bindungen und Bindungsstörungen findet gerade in jüngerer Zeit ein zunehmendes Interesse. Diese in den 60er Jahren entstandene Forschungsrichtung hat viele Forscher inspiriert und in Untersuchungen zu fruchtbaren Ergebnissen geführt. Die Bindungstheorie verfügt mittlerweile über wertvolle Erkenntnisse aus Langzeituntersuchungen und langfristigen Projekten zur Vorbeugung seelischer Erkrankungen in Risikogruppen, so daß heutige Bindungsforscher viel genauere Antworten geben können als noch vor wenigen Jahren, zum Beispiel über die Ursachen von Gewalttätigkeit, Kindesmißbrauch oder über Scheidungsfolgen. Eine weitere Erklärung für den Erfolg der Bindungstheorie besteht darin, daß Psychotherapeuten aus ganz unterschiedlichen Richtungen, Psychologen, Psychoanalytiker und Mitarbeiter aus sozialen Berufsfeldern die Erkenntnisse der Bindungsforschung in ihre Theorie integrieren können und daß sie vor allem in ihrer täglichen Arbeit davon profitieren können.

mehr erfahren >>


>>Ein eindeutiger Pluspunkt des Werkes sind die sehr gemischten Beiträge zur Bindungstheorie. Ganz gleich ob die inneren Arbeitsmodelle behandelt werden, die Sprache, Einflüsse der Bindung im Kindesalter auf spätere Partnerschaften oder auch psychotherapeutische Ansätze - die Beiträge sind alle sehr informativ. Viele sind zudem mit interessanten Fallbeispielen aufgelockert. Andere Beiträge sind allerdings etwas langatmig und deshalb nicht ganz einfach zu verstehen.

Es werden sehr viele Bereiche der Bindungsforschung abgedeckt, was einen ganzheitlichen Eindruck vermittelt. Auch für Laien ist dieses Buch zu empfehlen, obwohl man an manchen Stellen besser ein Fremdwörterbuch zur Hand nehmen sollte.<<


»Der [...] Tagungsband enthält zahlreiche Beiträge, die getrost als Klassiker der Bindungstheorie und Bindungsforschung gelten können. [...] Alles für sich genommen ist wichtig, wertvoll und informativ«

Klaudia Winkler, socialnet., 24.11.2018 

Karl Heinz Brisch, Karin Grossmann, Klaus E. Grossmann, Lotte Köhler (Hrsg.)

Karl Heinz Brisch, Univ.-Prof. an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) in Salzburg, Dr. med. habil., ist Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychiatrie und Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie Neurologie; Psychoanalytiker für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Gruppen; Ausbildung in spezieller Psychotraumatologie für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Er ist Vorstand des weltweit ersten Lehrstuhls für Early Life Care und leitet das gleichnamige Forschungsinstitut an der PMU in Salzburg.

 

Seine klinische Tätigkeit und sein Forschungsschwerpunkt umfassen den Bereich der frühkindlichen Entwicklung und der Psychotherapie von bindungstraumatisierten Menschen in allen Altersgruppen.

 

Brisch leitete über viele Jahre die Abteilung für Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie am Dr. von Haunerschen Kinderspital der Universität München und entwickelte dort das MOSES®-Therapiemodell zur erfolgreichen Intensiv-Psychotherapie von früh traumatisierten Kindern und Jugendlichen.

 

Brisch entwickelte die Präventionsprogramme »SAFE® – Sichere Ausbildung für Eltern« und »B.A.S.E® – Babywatching«, die inzwischen in vielen Ländern Europas, aber etwa auch in Australien, Neuseeland und Russland Verbreitung gefunden haben.

 

Er ist Gründungsmitglied der »Gesellschaft für Seelische Gesundheit in der Frühen Kindheit« (GAIMH e. V. – German-Speaking Association for Infant Mental Health) und war dort viele Jahre lang im Vorstand. Die GAIMH ist eine Tochtergesellschaft der WAIMH – World Association for Infant Mental Health.

 

Seit 2000 organisiert er die jährlich stattfindende renommierte Internationale Bindungskonferenz (www.bindungskonferenz.de) so wie seit 2018 die Internationale Early Life Care Konferenz in Salzburg (www.earlylifecare.at).

Brisch verbreitet die Inhalte und Ergebnisse der Bindungs- und Traumaforschung und -psychotherapie auch durch viele Publikationen, Vorträge und die Teilnahme an zahlreichen Radio- und Fernsehsendungen (www.khbrisch.de).

Dieser Bereich befindet sich derzeit im Aufbau. In Kürze kommen weitere Buch-Empfehlungen hinzu.
Share by: