Bindungsförderung/ Praxis

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"Bauchgeflüster"

Schwangerschaftsrituale für eine innige Mutter-Kind-Beziehung


Ein Date mit Ihrem Baby.

Sie sind schwanger und möchten Ihrem Baby schon vor der Geburt ganz nah sein? Dann finden Sie in diesem Buch wunderschöne und inspirierende Anregungen!

Liebesbriefe an Ihr Kind, ein Treffen mit Ihrem Wasserwesen in der Badewanne, eine Gedankenreise zu Ihren zukünftigen Enkeln und Rituale mit dem Papa, der die Schwangerschaft so ganz intensiv miterleben kann, begleiten Sie und Ihr Baby liebevoll durch die Schwangerschaft. 

Sabine Schlotz, Psychologin und Expertin für pränatale Bindungsanalyse, zeigt Ihnen, wie Sie durch einen intensiven Kontakt zu Ihrem ungeborenen Baby schon jetzt den Grundstein für eine gute Entwicklung und Bindung zu Ihrem Kind legen können. 


Zum Buch Verlag: Hier >>


Ich bin selbst Schwanger und habe mir dieses Buch für die Schwangerschaft extra gekauft. ich bin sehr von der Idee überzeugt schon während der Schwangerschaft viel für die Mutti-Kind-Beziehung zu tun und sich auf sein Baby im Bauch einzustellen. Das Buch hilft und gibt Ideen wie man mit sich, der Schwangerschaft und dem Baby kommunizieren kann, welche schönen Rituale es geben kann und ist zugleich auch noch informativ.

Ich würde dieses Buch wieder kaufen und kann es jeder Schwangeren empfehlen.


Ich empfehle das Buch „meinen“ schwangeren Mamas gerne weiter und bekomme immer positive Rückmeldungen. Auch Kolleginnen außerhalb der Bindungsanalyse, die selber mit Schwangeren arbeiten - Gynäkologinnen, Hebammen, Geburtsvorbereiterinnen aller Art, Osteopathinnen - sind von den bildhaften Beschreibungen mit pränatal-psychologischen Hintergrund sehr angetan und können diese Ideen in ihre eigene Arbeit einfließen lassen.

Im ständigen Austausch mit meinen Kolleginnen rund um Schwangerschaft und Geburt, wird sehr deutlich, dass heute viele Schwangere leider nicht mehr so einfach an ihr intuitives Wissen gelangen. Die gute Hoffnung, die freudige Erwartung ist vielfach durch eine monatelange Angst ersetzt, die als Blockade wirkt. Da sind die im Buch vorgestellten Ideen ein erfreulicher Weg zu mehr Feinfühligkeit, damit Empathie und gleichzeitig zur Selbstermächtigung der schwangeren Mama.

Dies ist eine unbedingte Buchempfehlung, bei einer Rezension müßte ich tatsächlich objektiver sein und natürlich ausführlicher was den Inhalt angeht. Doch objektiv konnte ich bei meiner Empfehlung nicht wirklich sein, einfach weil ich zu begeistert bin, dass es dieses Buch nun endlich gibt. Dass die Grundideen der Mutter-Kind-Bindungsanalyse nun meiner Meinung nach verständlich aufbereitet wurden, so wie ich das im direkten Gespräch mit schwangeren Mamas auch immer mache und die Leitgedanken dieser besonderen Schwangerschaftsbegleitung damit auch außerhalb von Therapeutenkreisen bekannt wird. So können alle Schwangere, die sich für diese innige Kommunikation interessieren, von dem Wissen profitieren. 

(Marion König, Körpertherapeutin und Geburtsvorbereiterin)

(...)

Sabine Schlotz

Sabine Schlotz ist Diplom-Psychologin und ist ausgebildet in der vorgeburtlichen Bindungsanalyse nach Raffai und Hidas. Diese Disziplin vereint Methoden, die bereits vor der Geburt einen wunderschönen und intensiven Mutter-Kind-Kontakt ermöglichen. 


Seit 2005 arbeitet Sabine Schlotz in ihrer eigenen Praxis als Heilpraktikerin für Psychotherapie und begleitet Frauen und deren Kinder bindungsanalytisch durch die Schwangerschaft. 


Außerdem unterrichtet sie heute an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg zum Thema Bindungsentwicklung in der frühen Kindheit.

Mein weinendes Baby verstehen, begleiten und beruhigen.
Das Weinen eines Säuglings lässt keinen Erwachsenen unberührt. Insbesondere die Eltern werden in Alarmbereitschaft gesetzt.
Aus der Sicht des Kindes ist das Weinen ein Signal, das auf ein Bedürfnis hinweist.

Wir möchten Sie aufklären, was es mit dem Weinen der Babys auf sich hat und welche Möglichkeiten es gibt, Ihr Baby verständnisvoll begleiten zu können.
Um besser auf das Weinen unserer Kinder eingehen und darauf reagieren zu können, ist es wichtig, die verschiedenen Formen
des Weinens zu kennen:

Das Bedürfnissweinen dient dem Kind als seine Form des Sprechens und kann Hunger, Wunsch nach Aufmerksamkeit und sozialem Spiel, nach körperlicher Nähe oder auch nach Ruhe und Schlaf bedeuten. 

Gelingt es den Eltern diese Phase in Ruhe zu begleiten, so fühlen sie sich bestärkt und bestätigt. Erfahrungsgemäß sind Schmerzen und Krankheiten meist nur 10% der Grund zu weinen - und nur selten kann durch eine Behandlung der Schmerzen das Schreien auch beeinflusst werden. 

(Quelle: Dr. med.Cyrill Lüdin)


Beim Resonanzweinen reagiert das Kind auf Reize in seinem Umfeld. 


Schon in den ersten Lebenstagen werden die Neugeborenen mit vielen neuen Erfahrungen und Herausforderungen konfrontiert: Das Baby erfährt dabei sehr viele neue Reize wie die Besuche im Wochenbett oder Geräusche aus Radio und Fernseher. 

Allenfalls bestehen aber auch unausgesprochene Partnerschaftsprobleme, die das Kleine spürt. Das alles überreizt die Babys und führt dazu, dass sie unruhig sind, den Schlaf nicht finden und letztlich viel weinen. 


Achtung: Oft wird das Resonanzweinen als Bedürfnisweinen interpretiert. Die besorgten Eltern finden dementsprechend nicht mehr die eigene Ruhe. Das Resultat daraus ist Angst, Verzweiflung für Eltern und Kind, und damit ein Teufelskreis. 


Viele Eltern fühlen sich nicht verstanden und suchen dann Hilfe. Die Folge ist, dass sie von professionellen Helfern vertröstet werden mit dem Argument, dass es sich beim Schreien um ein vorübergehendes Entwicklungsphänomen («Dreimonatskolik») handle, oder man hält sie für inkompetent und kompliziert. Eine Lösung wird damit aber nicht gefunden.   

(Quelle: Dr. med.Cyrill Lüdin)

Das Erinnerungsweinen zeigt sich oft als exzessives oder unspezifisches Schreien und belastet die Eltern massiv. 


Hinter einem solchen Schreianfall verbergen sich Erinnerungen, welche Babys in der Schwangerschaft und während der Geburt erfahren haben und in Träumen verarbeiten. 


Das Verständnis für die vorgeburtliche Erlebniswelt kann geweckt und den Eltern nahegebracht werden. So entsteht Anerkennung für die kindliche Ausdrucksweise. 


Das Erinnerungsweinen kann aber auch durch ein Geräusch, eine hastige oder überraschende Bewegung, eine Farbe oder einen Geruch ausgelöst werden, so dass die Babys ohne ersichtlichen Grund zu schreien beginnen. Hier brauchen sie unsere Präsenz und Aufmerksamkeit.


Womit kämpfen die Eltern während dem Weinen? Orientierungsverlust («ich verstehe es nicht!»). 


Durch die Vorstellung, ein Kind müsse immer ruhig sein, verfangen sich viele Eltern in einem Leistungsideal und entwickeln fragwürdige Beruhigungsstrategien wie Füttern, Schnuller geben, Schaukeln, Geräuschkulissen, Autofahren usw.

Verlust der Emotionskontrolle («Es überfordert mich»).
Vielleicht bestehen versteckte Themen wie Enttäuschung, Aggressionen oder Beziehungsunsicherheiten und familiäre Geschichten.

Verlust der Selbstwirksamkeit («Ich kann nichts tun»).
Die Abgrenzung ist nicht mehr möglich. Es entsteht eine Hab-Acht-Stellung mit Verlust des Kontaktes zu sich selbst.

Erschöpfungssyndrom («ich kann nicht mehr»).  
Und was hilft nun die Stress-Situation zu beruhigen? Verlangsamung und Ruhe hilft, sich auf die langsame Welt der Kinder einzustellen.
Ein Gespräch in Ruhe schafft Zugang zur inneren Befindlichkeit.
Durch Ruhe und Selbstanbindung in bewusster Atmung fällt es den Eltern leichter, sich in die Verhaltens- und Körpersprache ihres Kindes einzufühlen und sie zu beantworten. In dieser Resonanz lernt sich das Kind als selbstwirksam und sicher erleben.

(Quelle:Text von Dr. med. Cyrill Lüdin in https://www.bethesda-spital.ch/blog/frauenmedizin/geburt/mein-weinendes-baby-verstehen-begleiten-und-beruhigen.html)
Wenn Babys schreien: Über das Trösten und Beruhigen
Ein schreiendes Baby zu beruhigen ist nicht immer einfach. Der Film vermittelt, warum Babys weinen und wie Eltern ihr Kind trösten können. Eine Möglichkeit ist, das Baby Schritt für Schritt dabei zu unterstützen, sich selbst zu beruhigen. Das schrittweise Vorgehen kann verhindern, dass ein Baby überreizt ist und noch mehr schreit.
Anmerk. d. Redakt.: In dem Film wird gesagt "Wenn Sie das Schreien zusehr belastet, legen Sie das Kind sicher ab, verlassen Sie kurz den Raum und atmen Sie durch."
Hier liegt der Fokus auf "kurz", denn ein schreiendes Baby sollte man unter keinen Umständen länger alleine lassen.
Hintergrund zum Hinweis den Raum dann "kurz" zu verlassen: Es gibt Eltern, die durch das Schreien des Kindes so aufgewühlt werden und verzweifelt reagieren, dass sie das Kind dann schütteln . Durch das Schütteln des Babys kann ein Schütteltrauma entstehen, was zu schweren bleibenden Schäden bei einem Kind führen kann (Hirnverletzung bis hin zu Behinderung). 

Weitere Infos hierzu finden Sie: Hier


 Dieser Bereich befindet sich derzeit im Aufbau und kann Dank der finanziellen Unterstützung folgender Person realisiert werden:
Dipl. Psych. Sema Ley

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