Autonomie

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                              Hier finden Sie Buch-Empfehlungen zum Thema Autonomie

Liebe und Eigenständigkeit

Die Kunst bedingungsloser Elternschaft, jenseits von Belohnung und Bestrafung


Was denken Eltern über ihre Kinder? Was empfinden sie für ihre Kinder? Wie handeln sie?


Liebe und Eigenständigkeit ermuntert uns, genau hinzuschauen. Das lohnt sich, denn es gibt einen Weg, unsere Kinder respektvoll und in Liebe zu begleiten. Ein Weg, der uns in einen tiefen und klaren Kontakt mit unseren Kindern bringt und uns sogar über die Zeit der Pubertät hinaus mit unseren Kindern zu verbinden vermag.


Doch noch fragen wir uns häufig, wie wir es erreichen können, dass unsere Kinder das tun, was wir von ihnen wollen. Genau hier stecken wir in den Sackgassen gewohnter Erziehungsversuche fest. Alfie Kohn steht uns zur Seite, indem er mit den Mythen und Wunschvorstellungen. mehr erfahren >>

Nicole Strüber

Ein Augenöffner für Groß und Klein 

Ein wundervolles Buch, das für jedermann - auch ohne eigene Kinder - sehr lesenswert ist. Wie nutzlos und sogar kontraproduktiv und schädlich Wettbewerb, Lob, Strafen und Bewertung von Menschen sind wird hier wissenschaftlich belegt und nachvollziehbar erläutert. Auch stellt Alfie Kohn konstruktive Alternativen vor und erklärt, warum diese Wege langfristig zu dem führen, was sich die meisten Eltern für ihre Kinder wünschen: kritische, Selbstständige und eigenständige Persönlichkeiten mit einem hohen Selbstwertgefühl.



Beziehung statt Erziehung

Ein wunderbares Buch für Eltern die Wert legen auf eine Beziehung zu ihrem Kind und sich für ihr Kind Eigenständigkeit, Kreativität, Neugierig sein, Empathiefähigkeit ....wünschen. Wer sein Kind an einer Eliteuni unterbringen möchte und gute Noten für das Wichtigste hält (etwas überspitzt dargestellt)...für den ist das Buch nichts.


Ich konnte auch nicht in jedem zweiten Satz "bedingungslose Liebe" lesen. Da hat einer der anderes Kritiker vielleicht ein anderes Buch gelesen.


A. Kohn geht am Anfang sehr ausführlich darauf ein welche Arten von Erziehungsstilen was bewirken. Er schreibt zahlreiche Studien nieder, die, wenn man wissenschaftlich liest, alle im Anhang nachvollzogen werden können. Also ein wirklich ausgezeichnet recherchiertes Buch.


Mir hat es in vielen Dingen die Augen noch mal mehr geöffnet, auch dafür, wie ich aufgewachsen bin.

Alfie Kohn

Alfie Kohn geht in Erziehungsfragen neue Wege. Er beanstandet das bestehende System von Konkurrenz, Belohnung und Bestrafung in Erziehung, Bildung und Arbeit und lehrt, dass in der menschlichen Natur bereits all das angelegt ist, was der Mensch zum leben, lernen und arbeiten braucht.


Da er nicht nur kritisiert, sondern auch alternative Handlungsmöglichkeiten skizziert, haben seine Gedanken über Kooperation, Bedeutung und Autonomie, das Denken vieler Erziehern, Eltern und Managern auf der ganzen Welt geprägt.


Sein Wissen gibt er in seinen Büchern, Workshops und Vorträgen an andere weiter. Auch auf der englischsprachigen Website des Autors alfiekohn.org findet man zahlreiche Artikel, Audio- und Videobeiträge zu seiner Arbeit.


Alfie Kohn lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in der Nähe von Boston, USA.



Bindung und Autonomie in der frühen Kindheit

Humanethologische Perspektiven für Bindungstheorie und klinische Praxis


Mit einem Geleitwort von Thomas Harms

Ursula Henzinger untersucht in diesem Buch das Wesen der frühen Eltern-Kind-Interaktion und macht die Ergebnisse dieser Untersuchung für die klinische und beratende Arbeit mit Eltern und Kleinkindern auf anschauliche Art nutzbar. Anhand von Beispielen humanethologischer Feldforschung in traditionalen Kulturen zeigt die Autorin im ersten Teil des Buches, wie tief elterliche Fürsorge im menschlichen Verhaltensrepertoire verankert ist.


Vor dem Hintergrund der Bindungstheorie und ihrer Erweiterung durch das »Zürcher Modell« von Norbert Bischof erläutert Henzinger im zweiten Teil des Buches mithilfe eines reichen Schatzes konkreter Beschreibungen die Charakteristika spontanen frühkindlichen Sozialverhaltens. Es wird deutlich, dass spezifische Nähe-Distanz-Muster bedeutsame, doch bisher meist vernachlässigte Indikatoren für die sozialen Leistungen von Kindern sind und als Ansatzpunkt für gezielte Interventionen in der klinischen Praxis genutzt werden können.  mehr erfahren >>

»Durch das Buch wurde mir deutlich, welche Rolle ausreichende Alimentation sowie hormonelle Stimulation der Mutter für fürsorgliches Verhalten spielt.«

Silvia Giesin, Hebammenforum – Das Fachmagazin des Deutschen Hebammenverbandes, 18. Jahrgang, Nr. 117, Ausgabe 11, 2017


»Dabei hat Ursula Henzinger die gesamte Bindungstheorie rund um John Bowlby aufgearbeitet, zudem stützt sie sich auch immer wieder auf Ethologie, das heisst vergleichende Verhaltensforschung an Tieren und im besonderen natürlich von Affen, um sie mit dem Verhalten von Müttern, ihren Babys und Kleinkindern in ursprünglichen Kulturen zu vergleichen. Dabei gibt es keine Literatur, welche Ursula nicht berücksichtigt hätte, – ihr Literaturstudium und die Darstellung der Bindungsforschung bis heute ist umwerfend gut.«

Franz Renggli, Rundbrief 2018 zur pränatalen Psychologie, www.franz-renggli.ch


»Die Ergänzung der Bindungstheorie durch das Zürcher Modell ist für die Arbeit im Frühbereich wesentlich und hilft, kindliches Verhalten und die dahinterstehende Motivation besser einzuordnen. Unzählige Beispiele aus der reichen Erfahrung der Autorin verdeutlichen den Ansatz und lenken den Blick auf unspektakuläre, aber wichtige Momente im Alltag.«

Nicole Klee Zihlmann, Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik, Nr. 9, September 2017, 23. Jahrgang


»Das Buch ist kein Elternratgeber, der sagt ›tue dies oder tue das‹. Es ist eine sachliche und mit Beispielen begründete Darlegung von Verhaltensmustern und Entwicklungsverläufen.«

Ulrike Ziemer, www.socialnet.de am 19. Juli 2017


»Kurz: Ein rundum gelungenes Buch.«

Dr. Evelin Kirkilionis, www.mveliste.de, im Juli 2017


»Wer meint, alles über Bindung zu wissen, wird aller Voraussicht nach beim Lesen dieses Buches überrascht sein. Es bietet erstaunliche Einblicke in die Welt frühkindlichen Verhaltens. Jedes Kapitel schließt mit einer prägnanten Zusammenfassung – stufenförmig aufgebaute Übersichten erläutern Entwicklungsverläufe der Stammes- und Kulturgeschichte sowie der Individualentwicklung.«

Brigitte Borrmann, Dr. med. Mabuse, Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe. Nr. 228, Juli/August 2017, 42. Jahrgang


»In rund 450 Seiten packt Ursula Henzinger ihre über 30-jährige Forschungsarbeit zum Bindungsverhalten und ihren Erfahrungsschatz: komprimiert, klar strukturiert und sprachlich mit großer Sorgfalt dargestellt.

Sie kombiniert die Wissenschafts- und Forschungsebene mit einer riesigen Fülle an eigenen Beobachtungen aus Mutter-Kind-Gruppen.«

Sibylle Duelli, amazon.de am 30. Mai 2017


»Dieses Buch ist ein Glücksfall für unsere Zeiten, wo mit einer Flut von wirtschaftspolitisch angetriebenen wissenschaftlichen Veröffentlichungen zur frühen Entwicklung ausschließlich die Bildungsfähigkeit der kleinen Kinder fokussiert wird.«

Erika Butzmann, www.fuerkinder.org am 27. Mai 2017


»Das Buch fordert zum Innehalten auf, zum Entdecken dessen, wozu die Kleinsten von Anfang an fähig sind. Ich betrachte es deshalb, auch für Fachpersonen außerhalb der ›klinischen‹ Praxis, als Grundlagenlektüre«

Kathrin Keller-Schumacher, frühe Kindheit, Heft 2, 2017


»Nichtsdestotrotz habe ich es geradezu verschlungen, und das obschon ich zum Thema Bindung schon einiges gelesen habe. Ursula Henzinger schafft es, mit einer Fülle an Fachwissen und unzähligen Anekdoten aus ihrem Berufsalltag, meinen Horizont mit vielen kleinen, aber entscheidenden Puzzleteilchen zu erweitern. Nach dem Lesen des Buches scheint mir mein Bild der frühkindlichen Entwicklung und des Bindungsaufbaus um einiges klarer und vollständiger zu sein.«

Sibylle Lüpold, amazon.de am 5. April 2017


»Die Autorin schafft es trotz der schon sehr umfangreichen Literatur zur Bindung und Autonomie durch einen originellen Zugang viel Neues zu vermitteln. Das Buch von Henzinger stellt eine Bereicherung im theoretischen und praktischen Bereich dar. Es kann allen beruflich mit der frühkindlichen Interaktion befassten Personen, aber auch interessierten Leserinnen und Lesern ans Herz gelegt werden!«

Franz Sedlak, www.schule.at am 14.03.2017 

Ursula Henzinger

Dipl.-Päd. Ursula Henzinger ist Humanethologin, Organisationsleiterin von ZOI (Verein für Ausbildung von Fachleuten und Begleitung von Eltern rund um die Geburt) sowie Leiterin eines Teams für ambulante Familienbegleitung. 


Webseite. ursula.henzinger.net



Bislang ist von ihr erschienen: 

  • Stillen
  • Bindung und Autonomie in der frühen Kindheit. Humanethologische Perspektiven für Bindungstheorie und klinische Praxis (2017).

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