LYDIA OEHLING
Initiatorin & verantwortliche Redakteurin

Dipl. Dokumentarfilm-Regisseurin,

Medienschaffende "Digital Learning ",

Bildungsreferentin Frühe Kindheit & Bindung

Meine Leidenschaft ist es, komplexe Informationen zielgruppenspezifisch aufzubereiten. Vor allem, wenn es sich um das Thema "Bindungsaufbau" handelt.

Als jüngstes von sechs Kindern beschäftige ich mich bereits seit meinem 15. Lebensjahr intensiv mit dem Thema „Bindung“ und Beziehung – insbesondere mit den Auswirkungen negativer Bindungserfahrungen, aber vor allem mit den Möglichkeiten für eine frühe Förderung von sicheren Bindungsentwicklungen.

Während meines Studiums der Pädagogik (mit den Nebenfächern Psychologie und Philosophie) konnte ich im Kinderzentrum München unter Prof. Dr. Hellbrügge hautnah miterleben, was passiert, wenn Kinder therapiert werden, aber die Eltern nicht mit eingebunden sind. Diese Erfahrung hat mich nachhaltig geprägt. 1993 entschied ich mich daher, an der Hochschule für Fernsehen und Film München Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik zu studieren. In meinen filmischen Arbeiten habe ich mich immer wieder mit dem Thema „Mensch“ und insbesondere mit psychologischen und pädagogischen Fragestellungen beschäftigt – so auch in meinem Abschlussfilm „Abbild und Selbstbild“ (2003).

Während meiner Schwangerschaft im Jahr 1996 empfahl mir eine Freundin das anthropologische Buch „Auf der Suche nach dem verlorenen Glück“ von Jean Liedloff. Dieses Werk prägte mein Verständnis vom Muttersein und das sogenannte „Continuum Concept“ wurde für mich zur Orientierung im Umgang mit meiner Tochter Lara, die dadurch sehr naturnah und bindungsorientiert aufwuchs.

Als junge Mutter erlebte ich täglich, dass viele Eltern Angst hatten, „ihr Kind zu verwöhnen“ und deshalb nicht auf die Bindungssignale ihrer Säuglinge reagierten. Das bewegte mich dazu, 2006 einen Film über „Eltern-Kind-Bindung“ zu machen. Für meinen Dokumentarfilm „Nähe zulassen – Frühe Förderung der Eltern-Kind-Bindung“ (2006) konnte ich den international renommierten Bindungsforscher Prof. Dr. med. Karl Heinz Brisch gewinnen. Daraus entstand eine intensive, elfjährige Zusammenarbeit.

Von 2007 bis 2017 erfüllte ich mir einen Traum: Ich durfte die Präventionsprogramme SAFE® – Sichere Ausbildung Für Eltern und B.A.S.E.® – Babywatching von Prof. KH Brisch durch Info-Filme, Webseiten, Printmedien und einen Informationsstand auf der Internationalen Bindungskonferenz promoten. Durch enge Zusammenarbeit mit ihm und die tägliche Auseinandersetzung mit dem Thema „Bindung“ eignete ich mir ein fundiertes Wissen über sichere Bindung an und sammelte einen großen Fundus an themenbezogenen Materialien, die nun auf dieser Infoplattform Anwendung finden sollen (Empfehlungsschreiben von Prof. KH Brisch)

Seit 2018 konzipiere und produziere ich Medien, die ich ich in meinen Seminaren als Bildungsreferentin für "Frühe Kindheit & Bindung" einsetze oder die von pädagogischen Fachkräften in der Elternberatung eingesetzt werden.

Nach meiner 4-monatigen Weiterbildung als Digital Learning Developer (Oktober 2024) konzipiere und produziere ich, weiterhin in dem Bereich "Frühe Kindheit & Bindung" Blended Learning Kurse, Browserbasierte E-Learning tools für (werdende) Eltern und Bildungsmaterial für Fachkräfte die in der Elternberatung tätig sind.

ANKE LAUKEMPER
Diplom Pädagogin,
Traumatherapie (zptn)

Anke Laukemper ist inhaltliche Beraterin der Webbeautragten mit Schwerpunkt "Bindung und Trauma" und "Pflege- und Adoptiveltern".

Nach dem Studium der Erziehungswissenschaften und Psychologie hatte sie ihre erste Arbeitsstelle in einem Kinderheim. Dort arbeitete sie im Schichtdienst und lebte quasi rund um die Uhr mit misshandelten, vernachlässigten und missbrauchten Kindern von 2 bis 16 Jahren. Dort bekam sie ein Gespür dafür, was derart schlimme Erfahrungen mit Kinderseelen anstellen und die Kinder lehrten sie, ihre Verhaltensweisen zu verstehen.

Danach konnte Anke im Jugendamt in dem Bereich Pflegekinderdienst / Adoptions- vermittlungsstelle über sieben Jahre lang Erfahrungen in der diagnostischen und therapeutischen Arbeit mit Kindern sammeln.

Durch den Wechsel an das Dr. von Haunerschen Kinderspital (Universität München) konnte sie ihre therapeutischen Erfahrungen auf einer Psychosomatischen Kinderstation, unter der Leitung von Dr. med. Karl Heinz Brisch, vertiefen. Auch hier lag der Fokus auf Trauma Bearbeitung, Bindungs- und Beziehungsarbeit.

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BRIGITTE FORSTNER
Syst. Familientherapeutin (CGIST),
Bindungspsychotherapie (K.H. Brisch)

Brigitte Forstner ist inhaltliche Beraterin der Webbeautragten mit Schwerpunkt "Weiterbildung von Fachkräften zum Thema Bindung" und zum Thema "Bindung und Fremdbetreuung".
Brigitte Forstner widmet sich bereits seit 2007 in ihrer Tätigkeit als Projektmitarbeiterin unter der Leitung von Dr. Karl Heinz Brisch, im Rahmen der Studien - SAFE®-Eltern, SAFE®-Krippe, SAFE®-JVA der Bindungsforschung.

Sie hat darüber hinaus an folgenden Weiterbildungen teilgenommen: Emmi Pikler-Pädagogik/ Familylab nach Jesper Juul/ Körperpsychotherapie für Schwangere und Säuglinge nach Gerda Boyesen/ Traumatherapie für Erwachsene bei Lutz Besser/ Traumatherapie für Kinder und Jugendliche bei Elke Garbe/ Mentalisierung und Körperpsychotherapie bei George Downing/ Trainings zur Bindungsdiagnostik: AAI, AAP, RF, GEV-B, AQS.

Nun in eigener Praxis arbeitet sie als Systemische Familientherapeutin, leitet Eltern-Säuglings-Kleinkindgruppen und ist zudem als Referentin in der Erwachsenenbildung zu den Themen "Bindungsentwicklung, Feinfühligkeit und qualitätvolle Kleinkindpädagogik" für Fachpersonal in Kinderkrippen, Mutter-Kind Einrichtungen und der Tagespflege tätig.

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